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Baumpflege im Garten

Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen, kommen die Zweige, die zuvor von einem dichten Blätterdach bedeckt waren, aus ihrem Versteck. Der ideale Zeitpunkt, die Kronen und Äste des Baumbestands in deinem Garten zu inspizieren. Notiere dir, welche Äste und Zweige du von deinen Bäumen entfernen willst und musst. Am besten nutzt du dazu deine Smartphonekamera, mit der du das zu beschneidende Gehölz fotografierst. Zu den Gehölzen im Garten zählen Bäume, Sträucher, Gebüsche und Hecken. Dieser Ratgeber widmet sich der allgemeinen Baumpflege. Die Pflege von Sträuchern, Gebüschen und Hecken wird in einem gesonderten Artikel beschrieben.

Für den gesunden Baum

Mit der allgemeinen Gehölzpflege und dem Beschneiden von Bäumen förderst du deren Vitalität, verhinderst Krankheiten und lässt das Gehölz besser aussehen. Insbesondere Obstbäume brauchen viel Pflege, um zur Erntezeit den gewünschten Ertrag zu bringen. Bei einem ordentlichen Baumschnitt entfernst du zunächst tote, absterbenden und kranke Äste. Hat der Baum bereits die meisten seiner Blätter abgeworfen, schaust du dir die Baumkrone an. Ist diese zu dicht, muss sie ausgedünnt werden, damit ausreichend Licht in den Baum eindringen kann und der Baum wieder optimal belüftet wird. Damit beugst du Krankheiten vor und sorgst für eine stärkere Belaubung. Zu guter Letzt kontrollierst du mit dem Beschnitt auch die Form und die Größe deiner Bäume. Nicht zu vergessen die sicherheitsrelevanten Aspekte. Denn nur allzu schnell werden alte und morsche Äste zur Gefahr für Mensch und Haus.

Fäll- und Schnittverbot

Bevor du aber zur Tat schreitest, beachte unbedingt die im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vorgegebenen Bestimmungen für die Baum- und Gehölzpflege - siehe Fäll- und Schnittverbote gemäß §39 BNatSchG. Die hier zusammengefassten Regelungen betreffen Bäume, Hecken, Sträucher, lebende Zäune und andere Gehölze in deinem Garten. Es geht darum, Vögel und andere wildlebende Tiere zu schützen, die Bäume, Sträucher und dichte Hecken als Lebensraum und Brutplatz nutzen. Das Fäll- und Schnittverbot betrifft den Zeitraum vom 1. März bis zum 30. September eines jeden Jahres.

Ausdünnen von Zweigen

Beim Ausdünnen kleiner Äste und Zweige, die klein genug sind, um sie mit einem der MaxGarten Handwerkzeuge zu schneiden, solltest du immer vor Augen haben, dass jeder Schnitt nicht nur totes oder überflüssiges Gehölz entfernt, sondern gleichzeitig auch wieder neues Wachstum fördert. Die Richtung für neues Wachstum liegt knapp 1 Zentimeter oberhalb einer Knospe, die zur Außenseite des Astes zeigt. Setze die Baumsäge in einem Winkel von 45-Grad an und schreite zur Tat. Vorher aber möchten wir dir ein Werkzeug vorstellen, das für das perfekte und ermüdungsfreie Ausdünnen kleiner Äste und Zweige unverzichtbar ist.

Werkzeuge für den Beschnitt

Das ideale Werkzeug für kleinere Äste und Zweige bis zu 7 Zentimeter Durchmesser ist die japanische Niwaki Moku-Baumsäge mit einer Blattlänge von 24 Zentimetern. Die Handsäge liegt mit ihrem ergonomischen Buchenholzgriff einfach perfekt in der Hand. Die Niwaki Moku-Baumsäge verkantet nicht und die Zähne des Blattes gleiten widerstandslos durch den Ast. Der Schnitt der messerscharfen SK5-Stahlklinge ist so glatt wie der Schnitt eines professionellen Fleischermessers. Die durch den Schnitt entstehenden Wundflächen am Holz sind daher sauber und machen es Schädlingen schwer ins Holz einzudringen.

Die kleinere Alternative zur Niwaki Moku-Baumsäge ist die Niwaki Bakuma Tristar. Der herausragende Merkmal japanischer Baumsägen ist, das diese nicht auf Druck, sondern auf Zug schneiden. Du braucht weniger Kraftaufwand und du kannst kontrollierter arbeiten. Beide hier vorbestellen Sägen sind ideale Säge zum selektiven Stutzen, einen sauberen Astschnitt, ausdünnen verwachsener Gehölze und dem allgemeinen Strauchschnitt.

Für stärkere Äste, die nicht direkt mit einer Astsäge zugänglich sind, brauchst du ein Schneidewerkzeug, das lang genug ist auch ungünstige Bereiche im Astwerk des Baumes zu erreichen. Die Wolf-Garten Power Cut ist ein solches Werkzeug. Die eloxierten Arme dieser Amboss-Astschere sind bis zu einer Länge von 90 Zentimetern ausziehbar, sodass du jeden Ast oder Zweig damit erreichst. Im Ausnahmefall natürlich unter Zuhilfenahme einer Leiter. Mit dem innovativen Schneidekopf kann du Äste bis zu einem Durchmesser bis zu 5 Zentimeter ohne großen Kraftaufwand zurückschneiden. Damit kein Baumharz den Schneidekopf verklebt, sind die Klingen antihaftbeschichtet. Kurz, diese Amboss-Schere ist das ideale Werkzeug für den Rückschnitt von hartem oder abgestorbenem Holz.

Steht der Beschnitt eines größeren Brockens bevor, hilft nur noch die Hitachi Benzin-Kettensäge weiter. Aber, das ist jetzt der Moment, wo wir dir dringend dazu raten einen Fachmann in Sachen Baumbeschnitt hinzuzuziehen. Kurz, wenn ein umfangreicher Rückschnitt größerer Bäume erforderlich ist, solltest du dich immer von einem zertifizierten Baumpfleger beraten lassen.

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Beschnitt kranker Äste

Richtig geschnittene Äste bilden an der Stelle, an der sich der entfernte Ast befand, einen Kallus. Damit versucht der Baum, die durch den Schnitt entstandene Wunde auf natürliche Weise zu schließen. Die Geschwindigkeit der Kallusbildung ist bei den verschiedenen Baumarten unterschiedlich und wird durch die Verfügbarkeit von Nährstoffen und anderer Umweltbedingungen beeinflusst. Diese Kallusbildung ist für die Gesundheit des Baumes wichtig.

Bei Ästen, die du bis zum Baumstamm oder einem gesunden Hauptast zurückschneiden willst, musst du drei Schnitte ausführen, um Schäden an der Rinde zu vermeiden. Mit den ersten beiden Schnitten wird der Ast entlastet, der letzte Schnitt ist für ein optimales Kalluswachstum vorgesehen.

Ans Werk! Für den ersten Schnitt fährst du mit deinem Schneidewerkzeug in etwa 20 Zentimeter an der Unterseite des zu entfernenden Astes nach oben und schneidest auf halber Höhe des Zweigs. Den zweiten Schnitt führst du auf der Oberseite des Zweiges aus. Hierbei setzt du den Schnitt ungefähr 1 Zentimeter weiter vom ersten Schnitt an. Schneide behutsam bis der Zweig bricht. Den dritten Schnitt setzt du am Astkragen des Stammes an. Erkennbar an einer leichten Schwellung. Führe die Schnitte in einem Winkel von 45 Grad, ausgehend von der Basis des Baumes, bis zur Außenseite des Astkragens aus.

Große Äste beschneiden

Bei großen Ästen, mit einem Durchmesser von mehr als 10 cm an der Schnittstelle mit dem Stamm, sollte der erste Schnitt etwa 30 Zentimeter von der Schnittstelle mit dem Stamm entfernt erfolgen. Der Schnitt sollte von der Unterseite des Gliedes bis zu etwa einem Drittel seines Durchmessers erfolgen. Der letzte Schnitt kann dann von der Oberseite des Astes aus erfolgen, um die untere Kerbe zu erreichen und den Ast frei fallen zu lassen. Wird nicht auf diese Weise vorgegangen, indem direkt von oben nach unten geschnitten wird, könnte der Ast unter seinem eigenen Gewicht abrupt reißen. Gar nicht zu sprechen von dem Gefahrenpotenzial, das sich dahinter verbirgt.

Der verbleibende Stumpf sollte entfernt werden, bis der Schnitt bündig mit dem Astkragen abschließt. Andere Vorsprünge, die mit dem Astkragen verbunden sind, solltest du nicht entfernen, da dies die Baumwunde vergrößert und die Zeit, die der Kallus zum Schließen der Wunde benötigt, verlängert. Kleinere Äste können mit einer scharfen Astschere wie oben beschrieben bündig mit dem Kragen entfernt werden, während für größere Äste scharfe Sägen und andere Schnittwerkzeuge verwendet werden müssen.

Tipps für die Gehölzpflege

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Daher empfehlen wir dir zuerst an deinen Zier- und Obstbäume zu lernen, wie man einen Baum richtig beschneidet. Gerade klein gewachsen Obstbäume sind leicht zugänglich und erfordern für den Beschnitt nur einfache Werkzeuge wie die Niwaki Moku-Baumsäge. Die Erntezeit im Herbst wird dir zeigen, wie gut du deine Apfelbäumchen gepflegt hast.

Der beste Zeitpunkt

Ein guter Zeitpunkt für die Baumpflege ist Mitte Oktober bis Mitte November. Das meiste Laub ist dann bereits gefallen und du kannst Zweige und Äste, die entfernt werden müssen, leicht erkennen. Die meisten Bäume profitieren jedoch von einem Beschnitt Mitte bis Ende des Winters. Der Baumbeschnitt während der Vegetationsruhe fördert den Neuaustrieb, sobald das Wetter im Frühjahr wieder wärmer wird. Aber beachte: Obstbäume und vor allen Dingen Feigenbäume solltest du erst im Frühjahr beschneiden. Aufgrund der niedrigen Temeraturen kann die WUnde nicht optimal verheilen und so kann sich Pilz entwickeln.

Ableger entfernen

Einige Bäume treiben aus purem Überlebensinstinkt neue, schnell wachsende Triebe aus dem Boden aus, die den Hauptbaum mit der Zeit mehr und mehr schwächen. Entferne diese Triebe bevor sie 15 bis 30 Zentimeter groß sind. Schneide sie in Bodennähe ab und das Problem hat sich erledigt.

Verzweigte Stämme

Ein weiteres Problem sind verzweigte Stämme, die mit der Zeit aus Gründen der Stabilität zusammenwachsen. Durch das Zusammenwachsen aber entsteht ein Hohlraum, der Insekten und anderes Getier misch anzieht. Und es ist idealer Nährboden für Fäulnisbildung, die den Hauptbaum schwächt. Oft bis zur Spaltung des Baumes. Damit das erst gar nicht so weit kommt, entfernst du die verzweigten Stämme, solange der Hauptbaum noch in jungen Jahren ist. Achte zudem darauf, die Rinde des Hauptbaums nicht zu verletzen. Schneide auch hier so nah wie möglich in einem leichten Winkel am Boden, damit etwaige Feuchtigkeit wie Tau und Regen vom Stumpf abfließen kann.

Gebündelte Äste

Zu viele gebündelte Äste tragen zur Schwächung eines Baumes bei. Schwache und keine Äste behindern die Entwicklung der größeren Äste. Mit dem Beschnitt dieser Äste erhalten die verbleibenden Äste mehr Licht und eine bessere Luftzirkulation.

Stümpfe entfernen

Immer dann, wenn ein Ast bei einem Sturm abbricht oder er zu weit vom Stamm abgeschnitten wird, bleibt ein Stumpf zurück. Dieser Stumpf verhindert, dass sich die Wunde ordentlich verschließt und Insekten dazu einlädt, den Baum zu besiedeln. Mit der Folge, dass Feuchtigkeit und Fäulnis nach und nach die Oberhand gewinnen. Achte beim Abschneiden eines Stumpfs darauf, nicht in den geschwollenen Kallus zu schneiden. Der Baum braucht den Kallus um die durch den abgebrochenen Ast entstandene Wunde zu versiegeln.

Baumkronen reinigen

Mit einer Baumkronenreinigung entfernst du abgestorbene, von Parasiten befallene und abgebrochene Äste. Die Reinigung der Baumkrone stärkt den Baum insgesamt und beugt Krankheiten vor. Steht er Baum nah an einem Nachbargrundstück, verhinderst du außerdem, das schwache Äste über dem Grundstück abbrechen und im schlimmsten Fall dabei jemanden verletzen.

Baumwunden atmen lassen

Ab und an sieht man bei Bäumen an Landstraßen einen teerartigen Bestrich, mit dem die Stellen abgebrochener oder abgeschnittener Äste versiegelt wurden. Eine Verfahren, das heute kaum noch Anwendung findet. Hat ein Baum in deinem Garten einen Ast verloren, dann lasse die Wunde atmen. Das ist die beste und schnellste Methode, das die Wunde heilt. Das, was du aber tun kannst, ist die zersplitterten Wundränder mit einem scharfen Messer zu glätten.

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