Rosen im Garten
Die Hauptblütezeit von Rosen liegt in den Monaten Juni und Juli und dauert bis zu fünf Wochen. Viele Sorten blühen auch ein zweites Mal im Spätsommer und das bis in Herbst hinein. Das Anlegen eines prächtigen Rosenbeetes oder gar das eines Rosengartens ist kein Hexenwerk. Die Anschaffung junger und gesunder Pflanzen ist im Gegensatz zu anderen Strauchpflanzen zwar etwas kostenintensiver, aber dafür hast du viele Jahre Freude daran. Beachtest du ein paar einfache Dinge bei der Pflanzung und vernachlässigst du die Pflege deiner Rosen nicht, ist dir der Erfolg sicher.
Idealer Standort
Bestimme vor der Anschaffung neuer Pflanzen deren Standort im Garten. Sonnig sollte er sein und überschüssige Feuchtigkeit, wie zu viel Regenwasser, muss problemlos abgeleitet werden können. Der Fachmann spricht hier von einer guten Drainage. Beachte, das Regenwasser nach deutschem Wasserrecht als Abwasser gilt und somit die Regularien der Abwasserentsorgung eingehalten werden müssen. Für das Anlegen eines weitreichenden Rosengartens ist eine gute Drainage unverzichtbar. Für das Einsetzen nur einer oder weniger Rosen, hilft ein kleiner Trick, überschüssige Feuchtigkeit von den Wurzeln der Rosen abzuführen, den wir dir jetzt zeigen.
Eine Rose ein Loch
Möchtest du nur eine Pflanze setzen, hebe mit einem Gärtnerspaten ein Loch aus, das in etwas doppelt so breit wie die Wurzeln der Pflanze und so tief wie das Blatt des Spatens ist. Die restlichen Wurzeln sowie die Auflockerung der Erde kannst du mit dem Krumpholz Grubber locker erledigen. Achte darauf, das du alte Wurzelreste entfernst. Nach dem Ausheben legst du eine Schicht Sand oder noch besser Kieselsteine auf den Grund des Lochs. Ein probates Mittel, überschüssige Feuchtigkeit rund um das Wurzelwerk der Pflanze ohne großen Aufwand abzuführen.
Neue Rosen einsetzen
Nehme die neue Rose behutsam aus dem Kunststofftopf und setze die Pflanze in die Mitte des Lochs. Bevor das Loch mit Erde wieder aufgefüllt wird, musst du auf die richtige Pflanztiefe der Rose achten. Das entscheidende Merkmal dabei ist die Lage der Veredelungsstelle, die du an einer Verdickung zwischen dem Wurzelhals und den neuen Trieben erkennst. Idealerweise liegt die Veredelungsstelle auf Bodenhöhe oder leicht darunter.
Erdbeschaffenheit
Nehme die neue Rose behutsam aus dem Kunststofftopf und setze die Pflanze in die Mitte des Lochs. Bevor das Loch mit Erde wieder aufgefüllt wird, musst du auf die richtige Pflanztiefe der Rose achten. Das entscheidende Merkmal dabei ist die Lage der Veredelungsstelle, die du an einer Verdickung zwischen dem Wurzelhals und den neuen Trieben erkennst. Idealerweise liegt die Veredelungsstelle auf Bodenhöhe oder leicht darunter.
Gießen und Düngen
Damit die Rosen in der Blütezeit ihre volle Pracht entfalten, muss der Boden der Rosen stetig feucht gehalten werden. Gieße gleichmäßig und nicht zu viel. Achte darauf, die Rosenerde bei der Pflanzung mit Volldünger zu düngen. Auf die Menge kommt es an. Planst du eine Rosenbepflanzung über mehrere Quadratmeter, brauchst du pro Quadratmeter einen Eimer Kompost. Organische Düngemittel (z. B. Gartenkompost), sorgen dafür, dass weniger Stickstoff in die Umwelt abgeführt wird.
Spezieller Rosendünger
Hast du keine Möglichkeiten, einen organischen Dünger selbst anzusetzen, kannst du auf fertige und sogar speziell für Rosen zusammengesetzte organische Dünger aus dem Fachhandel zurückgreifen. So, wie der Neudorff Uzet Rosendünger. Ein hervorragender organischer NPK-Dünger, hergestellt aus tierischen Nebenprodukten, Pilzsubstrat, pflanzlichen Stoffen und lebenden Mikroorganismen. NPK-Dünger (Volldünger) enthalten die Kernnährelemente Stickstoff, Phosphat und Kalium. Volldünger wendest du vorrangig bei der Pflanzung an. Pro Pflanzloch nimmst du eine Menge von ca. 25 bis 50 Gramm.
Zeit für den Rosenschnitt
Es braucht nur eine Handvoll Tipps, die dir helfen, die Gesundheit und Lebensdauer jeder Rose zu verbessern. Generell ist der ausgehende Winter von Ende Februar bis Mitte März der traditionelle Zeitpunkt für den Rosenschnitt. Das gilt besonders für erwachsene Rosensträucher. Aber auch der Herbst ist ein guter Zeitpunkt für den Rosenschnitt. So gibst du deinen Rosen ausreichend Zeit, damit sie für das nächste Jahr ein ordentliches Gerüst ausbilden können. Achte bei der Pflege deiner Rosen immer auf Krankheiten wie Mehltau oder die Schwarzfleckenkrankheit.
Tipp: Anfänger schneiden meist aus Versehen junge gesunde Triebe ab. Damit die das nicht passiert, arbeite dich beim Beschnitt immer behutsam von außen nach innen vor.
